Dienstag, 31. Juli 2012

Die erste Woche in Durban

Nach nun schon einer Woche schaffe ich es endlich mal, hier die ersten Eindrücke zu schildern. Größtenteils ist das dem eingeschränkten Internetzugang zuzuschreiben, aber auch den anstrengenden aber sehr schönen ersten Tagen, an denen ich kaum Zeit hatte, mich an den Computer zu setzen. Zunächst mal zur Reise: Wie geplant waren das 19 lange Stunden Flug, von Berlin über Doha und Johannesburg nach Durban. Glücklicherweise lief alles nach Plan, obwohl wir in Johannesburg fast ein bisschen in Zeitnot geraten waren, da wir zunächst nicht wussten, dass unser Gebäck abgeholt und neu eingecheckt werden muss. Nach einigen Verhandlungen haben wir einen hilfsbereiten Mitarbeiter überzeugen können uns nochmal in den Sicherheitsbereich zu lassen und die Koffer zu holen. So sind wir dann planmäßig Dienstagnachmittag in Durban gelandet, wo wir am Flughafen abgeholt und direkt in unsere Wohnheime auf dem Campus gebracht wurden.

 Flug von Johannesburg nach Durban



Mit dem Wohnheim bin ich sehr zufrieden. Man hat alles was man braucht, es ist sauber, die Leute nett, nur die Internetverbindung schwankt sehr stark.

 Ausblick vom Dach des Wohnheims auf den Hafen

unser Wohnheim: die Mabel Palmer Residence


Die ersten zwei Tage waren wir gänzlich mit administrativen Dingen beschäftigt. Zunächst schien es, als würde alles an einem Vormittag erledigt sein, doch dann trat das gravierende Problem auf, dass wir als Undergraduates anstatt als Post-Graduates (Masterstudenten) registriert waren. Scheinbar konnte keiner dies ändern, sodass wir zahlreiche Büros abklapperten, bis letztendlich der erste Ansprechpartner dann doch eine Lösung gefunden hatte, das Problem zu „umgehen“. Trotz dem Zeitaufwand war es ganz gut, so die Uni und ihre Mitarbeiter kennenzulernen, welche alle ganz herzlich und hilfsbereit sind. Am Freitag hatten wir dann unsere ersten Kurse, mit denen wir soweit höchst zufrieden sind: sehr interessant, bestens organisiert und strukturiert, engagierte Leute etc. Der Campus an sich ist sehr schön, er ist am höchsten Punkt der Stadt gelegen, alles ist zu Fuß erreichbar und man fühlt sich sehr sicher – zumindest bis man einige Male durch die Sicherheitskontrolle gegangen ist und merkt, dass eigentlich gar nicht richtig kontrolliert wird :D Einziger kleiner Nachteil ist, dass es keine Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel in Reichweite gibt. Auf dem Campus gibt es leider nur einige Fastfood-Imbisse. Sodass man entweder mit dem Taxi (Minibus) oder dem Auto in ein Shoppingcenter fahren muss. Zu unserem Glück haben wir einen hilfsbereiten Kommilitonen getroffen, der uns bei vielen unserer ersten Einkäufe geholfen hat.

 "Workshop" Shopping Mall

 Auf der Ladefläche von Sbu's Pick-up Truck

für uns gleichzeitig eine wunderbare Stadtrundfahrt




Am Mittwochabend sind wir mit einigen anderen internationalen Studenten (aus den USA, Deutschland und Norwegen) zu einem Grillabend ins Township Chesterville gefahren:




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