Um von San
Pedro nach Uyuni in Bolivien zu gelangen, nahmen wir an einer dreitaegigen Tour
teil, die uns schon von meiner Mitbewohnerin Dani empfohlen wurde und welche wir
auf gar keinen Fall bereut haben. Wir fuhren am Sonntagmorgen ueber die
bolivianische Grenze, wo wir zu sechst in Jeeps
umstiegen. Unsere Reisegruppe bestand aus zwei chilenischen Damen, von
denen eine sehr aufgeschlossen war, die andere aber in den drei Tagen kein Wort
sprach, einem sehr sympathischen, deutschen Paerchen und dem bolivianischen
Fahrer Leoncio, der auch erst ein bisschen mit uns warm werden musste, aber
dann sehr gespraechig war. Am ersten Tag, dem 13. Oktober besuchten wir gleich
nach der Grenzueberquerung also die Laguna Blanca und die Laguna Verde, beide
am Fusse des eindrucksvollen Vulkans Licancabur gelegen.
Anschliessend fuhren
wir durch die sogenannte Dalí-Wueste, welche ihren Namen der Aehnlichkeit mit
Werken Dalís verdankt, zu den Geisiren auf 4990 Metern Hoehe, in denen man die
kochende Lava beobachten konnte und einen starken Geruch der Schwefelgase
wahrnahm. Der Hoehepunkt des Tages war definitiv die Laguna Colorada oder auch
Laguna Roja genannt, die sich im Laufe des Tages aufgrund von erhoehter
Atkivitaet der in ihr enthaltenen Mikroorganisamen rot faerbt.
Die Nacht
verbrachten wir in einem kalten aber freundlichen “Refugio” auf 4300 Metern,
auf denen wir uns an die Hoehe gewoehnen konnten. Teilweise mussten wir mit
Coca und Paracetamol ein wenig gegen Kopfweh und Schlappheit vorgehen.
Die super Verpflegung im Refugio troestet darueber hinweg, dass es kein warmes Wasser gibt.