lustiges Kochen & Backen

Samstag waren wir bei Johannes kochen. Er meinte, er hat alles, was man zum Kochen brauch, wir aber nicht haben (Backofen, eine große Küche, antihaftbeschichtete Pfannen und und und). Leider hat dann doch einiges gefehlt: Mixer, Waage, Nudelholz … aber egal – man hat sich zu helfen gewusst! Zum Mittagessen gab’s also Gnocchi (das ist Pasta, gemacht aus Kartoffeln und Mehl, mit Tomatensoße, und angeblich typisch italienisch). Für mich hat’s geschmeckt wie die Kartoffelklöse von meiner Omi. Sehr lecker und sprengt den Magen! Außerdem haben wir/ich Plätzchen gebacken, um schon ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen. Hat auch geklappt! *freu*

da wir sowieso schon 1,5 Stunden zu spät dran waren, sind wir noch einen Kaffee trinken gegangen

die Gnocchi

der Pürierstab hat's dann auch getan

was für ein seltener Anblick

da kann man schon mal die alte Technik rausholen.

unterwegs mit Puri

Freitagabend waren Roberto und ich erst bei Puri und ihrer Familie zum Abendessen eingeladen (gab lecker spanisches Essen) und anschließend sind wir mit ihr ihrer kleinen Schwester und ihren Freundinnen weggegangen. Außerdem haben 2 Freiwillige, die in der Umgebung wohnen, bei uns übernachtet (Vio = Belgierin & Jana = Deutsche). Die haben uns auch begleitet.

zuerst zu uns: so viel Besuch hatten wir bis jetzt noch nie - wir hatten etwas Angst, Angel und Eva würden schief gucken, wenn wir 8 Leute mitbringen... aber lief alles super!

meine Mitarbeiterin Puri

dann in Valentinas Wohnung

so muss eine Küche aussehen!

und weils so schön war, noch mal von der anderen Seite

anschließend in die "Zona" (Zone - halt da wo die ganzen Bars... sind)

Johannes' Fotos

Fanfest

Johannes hatte sich ja bei einem Fotowettbewerb angemeldet und musste deshalb bei dem Festival versuchen, ganz besondere Bilder zu machen. Ich finde das ist ihm auch gelungen...

Fanfest

Um auf das Festival zu kommen, haben wir den Gratisbus genommen, welcher vom Stadtzentrum dort raus gefahren ist. Der Platz, wo der Bus losfuhr, nennt sich „Altozano“. Dort fand zu dem Zeitpunkt eine Demonstration statt. Vielleicht habt ihr gehört, dass am Wochenende vom 10.11. in Madrid ein Junge bei einer Demonstration gegen Faschismus ums Leben gekommen ist. Für ihn wurde diese Demo veranstaltet – jedoch war sie leider mehr oder weniger lächerlich. Auf der einen Seite standen ca. 50 Jugendliche/“Kinder“, auf der anderen 10 Faschos - die haben sich gegenseitig sinnloses Zeug zugerufen und dazwischen stand die Polizei und hat aufgepasst!

Dort haben wir unseren kleinen Sonnenschein Maria getroffen, mit der wir uns die Wartezeit etwas vertrieben haben, denn der Bus hat echt ewig geraucht.

Tag 1: Hip Hop

Leider sind wir zu spät zum Breakdance gekommen. Darüber hab ich mich ein bisschen geärgert, denn das soll echt richtig gut gewesen sein. Ansonsten hat mich die Musik auch nicht so umgehauen. Vom den Texten hab ich auch nix weiter verstanden – nur die Schimpfwörter, die ab und zu eingeworfen wurden. *augenroll*

Neben der Bühne war eine Skaterbahn aufgebaut, wo am nächsten Tag auch Wettbewerbe stattfanden – was ich natürlich auch wieder verpasst hab!

Warten aufs Taxi: Hundekalt! Ich kann’s übrigens nicht mehr hören, wenn mir laufend alle sagen „Na ich glaub dir ja nicht, dass es in Spanien so kalt ist!“ – Es ist kalt!
An dem Wochenende hab ich hier das erste Mal gefrorene Pfützen gesehen: Da seht ihr mal! *g*

Tag 2: Punk

Chupitos (Schnäpse) zum Aufwärmen

Hier sagt man "patatas"(Kartoffeln) anstatt "cheese". Da kommt dann halt sowas raus.

„Giving Chase“ aus Philadelphia. Wie froh waren wir, mal was Englisches zu hören!

Jeder hat mit sich zu tun und am meisten ist Johannes mit seinem Fotowettbewerb beschäftigt... (siehe Album)

und wiedermal aufs Taxi warten...

bei Valentina

In letzter Zeit haben wir uns sehr viel in Valentinas Wohnung aufgehalten. Eigentlich bin ich dort nicht so gern, da die Luft meist sehr schlecht ist und man kaum seinen Gegenüber erkennen kann. Die letzten Male ging’s allerdings ganz gut:
Donnerstag (15.11.) hatten wir zu feiern, dass wir 2 Monate hier sind. Naja, was heißt feiern – wir haben halt gemütlich beisammen gesessen und gequatscht (in Spanisch, Englisch, Italienisch und Deutsch – wie immer sehr abwechslungsreich). Denn wir hatten auch Johannes und Christina mal wieder eingeladen...

Ja, mit dieser Kokosmuss hatten wir so unsere Probleme, denn ohne jegliches Werkzeug kann es ganz schön schwierig sein, sie aufzubekommen. Über das, was dann weiter mit ihr geschah, reden wir lieber nicht!

Roberto und Hector

Christina (meine Mitarbeiterin in der Poniente-Ludoteca) - bitte keine falschen Vorurteile, denn sie ist echt in Ordnung und eine meiner besten Freundinnen!

Alberto (er ist so bissl der Chef in der Wohnung)

Freitagabend, bevor wir auf ein Festival gegangen sind, haben wir bei Valentina Abendbrot gegessen und sind auch gleich noch mal ins Internet gegangen. Da sieht das Wohnzimmer dann gleich mal so aus: Technik und Kabel, dass man kaum noch treten kann.

Sonntag bin ich zum Frühstück zu Valentina gegangen und wir haben den ganzen Tag dort verbracht, da wir zuhause kein Internet hatten. Angel und Eva müssen den Router in unserer Wohnung aus mysteriösen Gründen ab und zu ausschalten. Da Johannes keinen Computer hat, aber einen brauchte, war er auch wieder mit am Start. Er hat an einem Fotowettbewerb teilgenommen, von dem er sich versprochen hat, etwas zu gewinnen und musste die richtigen Bilder auswählen. Ich musste (wie immer) über skype telefonieren, die Bilder von Madrid endlich reinstellen und und und – so kriegt man einen Sonntag auch rum! =)

Vale und Juan (einer ihrer vielen Mitbewohner)

vor den Bildschirmen in Valentinas Zimmer