Vor Kurzem veröffentlichte die CEPAL den "Estudio Económico de América Latina y el Caribe 2013", eine der wichtigsten jährlichen Veröffenlichungen an welcher vor allem meine Abteilung beteiligt ist. Wie in früheren Ausgaben analysiert der erste Teil der Studie die jüngsten Entwicklungen der Volkswirtschaften der Region und ihre Aussichten für das laufende Jahr; im zweiten Teil werden langfristige Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in Lateinamerika besprochen.
Laut der Studie wird die Gesamtregion dieses Jahr ein Wachstum von 3,0% verzeichnen. Der Rückgang dieses Wertes im Vergleich zur letzten Schätzung (3,5% im April) ergibt sich zum Teil aus dem geringeren Wachstum Brasiliens und Mexikos. Aber auch andere Länder mit hohen Wachstumsraten, wie Chile, Panama und Peru, zeigten in den letzten Monaten eine Abschwächung der Konjunktur. Während der ersten Hälfte des Jahres 2013 sanken die Preise der verschiedenen Export-Produkte der Region, vor allem Mineralien und Metalle, Öl und einige Lebensmittel - ein Trend, der mit der Rezession in der Eurozone und der Verlangsamung des Wachstums in China verbunden ist.
Der Bericht zeigt außerdem, dass die Region einige Schwächen aufweist, die sich im Hinblick auf die aktuellen, negativen externen Umstände sowohl kurz- als auch langfristig als problematisch erweisen könnten: darunter die starke Abhängigkeit von Exporten nach Europa und China, bedeutende fiskalische Einschränkungen in der Karibik, Zentralamerika und Mexiko sowie Südamerikas Verwundbarkeit aufgrund der Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen.
Trotz tiefgreifender wirtschaftlicher Transformationen in Lateinamerika und der Karibik in den letzten Jahren, besteht in vielen Ländern weiterhin ein hoher Grad an Ungleichheit und Armut. Auch trotz der günstigen Entwicklung der "Terms of Trade" war die Kapitalakkumulation unzureichend und die Arbeitsproduktivität ist nur begrenzt angestiegen.
Der Bericht betont deshalb die Notwendigkeit solider Institutionen sowie die Einrichtung von Sozialpakten um Investitionen zu fördern und spicht sich für eine kurzfristige makroökonomische, antizyklische Stabilisierung und eine langfristige Wirtschaftspolitik im Einklang mit Industrie-, Sozial-, Arbeits- und Umweltfragen aus, um so den nachhaltigen Strukturwandel und die Produktivität zu fördern.
Trotz tiefgreifender wirtschaftlicher Transformationen in Lateinamerika und der Karibik in den letzten Jahren, besteht in vielen Ländern weiterhin ein hoher Grad an Ungleichheit und Armut. Auch trotz der günstigen Entwicklung der "Terms of Trade" war die Kapitalakkumulation unzureichend und die Arbeitsproduktivität ist nur begrenzt angestiegen.
Der Bericht betont deshalb die Notwendigkeit solider Institutionen sowie die Einrichtung von Sozialpakten um Investitionen zu fördern und spicht sich für eine kurzfristige makroökonomische, antizyklische Stabilisierung und eine langfristige Wirtschaftspolitik im Einklang mit Industrie-, Sozial-, Arbeits- und Umweltfragen aus, um so den nachhaltigen Strukturwandel und die Produktivität zu fördern.
Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Studie am 24. Juli
aufmerksame Praktikanten im Publikum
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