Am vergangenen Wochenende haben wir es nun endlich einmal
geschafft, aus der Stadt herauszukommen und uns vor Augen zu führen, dass wir
hier ja in Ecuador sind – denn große Städte wie Quito sind ja überall gleich.
Wir fuhren also gen Osten in den Urwald und besuchten dort eine andere
GIZ-Praktikantin, Miriam, in Tena. Leider hatte es sich als große
Herausforderung entpuppt, überhaupt erst mal den richtigen Bus-Terminal zu
finden und die Stadt zu verlassen. Man verlässt sich hier meist auf die Hinweise
und Ratschläge von Bekannten und Kollegen, doch die waren diesmal leider
falsch, sodass sich unsere Abfahrt um zwei
Stunden verschob, bis wir den
Terminal am anderen Ende der Stadt erreicht hatten. Ebenso waren die Angaben
zur Fahrtzeit leicht untertrieben. Dies dauerte letztendlich fünf Stunden
anstatt der angekündigten drei. Somit war vom Samstag dann nicht mehr allzu
viel übrig, als wir 16 Uhr endlich in Tena ankamen. Dennoch hat sich jede
Minute Fahrt gelohnt, denn Miriam hat uns super lieb empfangen und uns ihre
Stadt gezeigt. Am Sonntag haben wir noch einen Ausflug nach Misahualli gemacht,
von wo aus wir eine Kanufahrt über den Napo-Fluss unternommen und eine ganze
Reihe toller Tiere und Pflanzen gesehen haben.
Miriams Küche und Esstisch auf dem Balkon ...
... mit Ausblick über die Stadt.
Nachdem das letzte Hochwasser die alte Brücke wegriss, musste etwas Neues, Größeres her, am Besten auch gleich mit Aussichtsturm.
Ein Ara-Pärchen, wie fast alle Papageienarten monogam.
Misahualli ist bekannt für seine süßen und frechen Äffchen. Hier gerade eins bei seinen ersten Kletterversuchen.
Weniger süß: die fetten Maden, die die Affen gern lebend verspeisen.
Dem zogen wir lieber dieses leckere Mittagessen vor: Tilapia im Blatt gegrillt mit Yuca.