Mittwoch, 9. April 2014

Tena - Raus aus der Großstadt

Am vergangenen Wochenende haben wir es nun endlich einmal geschafft, aus der Stadt herauszukommen und uns vor Augen zu führen, dass wir hier ja in Ecuador sind – denn große Städte wie Quito sind ja überall gleich. Wir fuhren also gen Osten in den Urwald und besuchten dort eine andere GIZ-Praktikantin, Miriam, in Tena. Leider hatte es sich als große Herausforderung entpuppt, überhaupt erst mal den richtigen Bus-Terminal zu finden und die Stadt zu verlassen. Man verlässt sich hier meist auf die Hinweise und Ratschläge von Bekannten und Kollegen, doch die waren diesmal leider falsch, sodass sich unsere Abfahrt um zwei        
Stunden verschob, bis wir den Terminal am anderen Ende der Stadt erreicht hatten. Ebenso waren die Angaben zur Fahrtzeit leicht untertrieben. Dies dauerte letztendlich fünf Stunden anstatt der angekündigten drei. Somit war vom Samstag dann nicht mehr allzu viel übrig, als wir 16 Uhr endlich in Tena ankamen. Dennoch hat sich jede Minute Fahrt gelohnt, denn Miriam hat uns super lieb empfangen und uns ihre Stadt gezeigt. Am Sonntag haben wir noch einen Ausflug nach Misahualli gemacht, von wo aus wir eine Kanufahrt über den Napo-Fluss unternommen und eine ganze Reihe toller Tiere und Pflanzen gesehen haben.

Miriams Küche und Esstisch auf dem Balkon ...

... mit Ausblick über die Stadt.

 Nachdem das letzte Hochwasser die alte Brücke wegriss, musste etwas Neues, Größeres her, am Besten auch gleich mit Aussichtsturm.



 
Ein Ara-Pärchen, wie fast alle Papageienarten monogam. 

Misahualli ist bekannt für seine süßen und frechen Äffchen. Hier gerade eins bei seinen ersten Kletterversuchen.


 



Weniger süß: die fetten Maden, die die Affen gern lebend verspeisen.

 Dem zogen wir lieber dieses leckere Mittagessen vor: Tilapia im Blatt gegrillt mit Yuca.

Keine Kommentare: