Sonntag, 14. Juli 2013

Die ersten Tage in Santiago

Jetzt muss ich aber mal anfangen, hier zu berichten, denn in den letzten 3 Tagen ist schon so viel passiert, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich beginnen soll. Zunächst mal zur Reise: Ich hatte mich schon glücklich geschätzt, denn meine Flüge von Berlin nach New York und weiter nach Santiago waren pünktlich und auch recht angenehm. Da hatte ich mich allerdings zu früh gefreut, denn am Gepäckband musste ich feststellen, dass mein Koffer in New York hängengeblieben war. Einer netten Schwedin erging es genauso, sodass wir uns zusammen durch die bürokratische Datenaufnahme schlugen, was es auch gleich halb so schlimm machte. Zum Glück hatte ich auch alle wichtigen Dinge im Handgepäck, sodass ich die ersten Tage nicht auf den Koffer angewiesen war. Der Koffer wurde mir dann auch gleich am nächsten Tag in die Wohnung gebracht – vollständig und fast unbeschädigt, und mit vielen Etiketten bestückt, auf welchen zu erkennen war, dass der Koffer noch einen Abstecher über Lima gemacht hatte.


Für die ersten Tage bin ich bei einer sehr lieben und hilfsbereiten Couchsurferin untergebracht. Ihr Name ist Daniela und ich frage mich immer wieder, womit ich ihre Liebenswürdigkeit verdient habe – mit Abstand meine beste Couchsurfing-Erfahrung überhaupt (obwohl ich das ja zuvor auch schon oft dachte). Sie hat mich zu meinen Wohnungsbesichtigungen und anderen wichtigen Besorgungen der ersten Tage begleitet, hat mich mit dem Auto schon mal zu meinem Arbeitsplatz gefahren, damit ich dann weiß, wo alles ist und hat mir die letzten Tage schon viel von der Stadt gezeigt (worüber ich noch mit Fotos berichten werde). Und jetzt kommt das BESTE: Ich kann auch gleich für die gesamte Zeit bei ihr und ihrer Mitbewohnerin bleiben – das haben sie mir heute angeboten. Da habe ich nicht lange gezögert, denn sowohl die Position als auch der Preis sind unschlagbar und natürlich habe ich die beiden Mädels auch schon sehr lieb gewonnen. 

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